Unsere Tage zu zählen, lehre uns
Dass auch wir eines Tages sterben werden, wissen wir. Es ist weise, ein mögliches Sterben vorzubereiten (vor allem für die Familie). Das Nachdenken und Sprechen über den Tod (meditatio mortis) sollte sich aber nicht nur in einer Patientenverfügung oder in einem Testament ausdrücken. Ich sollte vielmehr auch fragen, was mich in meinem jetzigen Leben wirklich erfüllt, was meinem Leben echten Sinn verleiht:
Kenne ich meine tiefste Sehnsucht überhaupt?
- Für was lohnt es sich, dass ich mich für den Rest meines Lebens einsetze?
- Wage ich, endlich das zu tun, was ich immer schon tun möchte?
- Bin ich bereit, mein Leben auf Liebe und Vertrauen aufzubauen?
In diesem Sinn bewusst und entschieden zu leben – das ist die beste Sterbevorbereitung!
Dieser Spur wollen wir nachgehen und entdecken, dass uns der lebendige Gott schon immer entgegenkommt, bei uns ist und trägt. Warum sollte dies beim Sterben dann anders sein?